Einordnung MC Bomber gelang in den 2010er Jahren eine Wiederbelebung des Westberliner Battleraps, der um die Jahrtausendwende populär war. Trotz provokanter und teilweise sexistischer Texte, wie sie im Battlerap gebräuchlich sind, gelang ihm mit zwei LPs der Weg in die Top 10 der deutschen Albumcharts. Er blieb aber im musikalischen Underground verwurzelt – denn richtig radiotauglich ist seine Musik nicht.
Herkunft und Anfänge
Herkunft und Anfänge MC Bomber (bürgerl. Max Grambow, geb. 1991 in Berlin) wurde im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg groß. Nach der Schulzeit begann er ein Studium an einer Kunsthochschule und war in der Graffitiszene aktiv. Sein Künstlername MC Bomber entstammt aus diesem Umfeld, unter "bomben" versteht man im Graffiti-Jargon das illegale Bemalen von Flächen.
2013 trat B. zum ersten Mal musikalisch in Erscheinung und veröffentlichte das erste "P.Berg Battletape", von dem im Laufe der Jahre noch einige weitere folgen sollten. Die 13 Titel starke Veröffentlichung war online kostenfrei herunterladbar. Der Stil erinnert stark an den Westberliner Rap, der Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre populär war – sowohl was die musikalische Umsetzung und die Beats betrifft, als auch die Texte, die vom ...